Heute sind wir nicht nur einen großen Schritt weiter sondern auch auf das Wohlwollen und die Unterstützung der Fiducia IT AG in Karlsruhe angewiesen, die dort 2 Rechenzentren betreibt, wovon wir, falls irgendwie möglich, eines gerne für unser Sammel-Subsystem nutzen würden (das Andere dient dann wahrscheinlich zur Sicherung). Welches jetzt genau was macht, wäre an dieser Stelle eine reine Detailfrage, die jetzt noch gar nicht aktuell ist.
Wie kommen wir nun auf die Fiducia IT AG in Bezug auf die Zuständigkeit?
Nun, diese erste Einschätzung ist eine Mischung aus unserem regen kommunikativen Kontakt mit verschiedenen Banken sowie einer gezielten Wikipedia-Recherche. Demnach wissen wir nun, dass wir für unser Anliegen wohl nicht an einem Rechenzentrum vorbeikommen werden und gleichzeitig, dass für die Volksbankfiliale in der Gemeinde Bodnegg die Rechenzentren in Karlsruhe zuständig sind:
"Fiducia IT AG in Karlsruhe betreut ca. 709 Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Hessen, (tlw.) Rheinland-Pfalz, Sachsen und (tlw.) Thüringen, die norisbank, die Gruppe der PSD Banken sowie ca. 50 Privatbanken."
Was die technische Infrastruktur angeht, sind wir im Treff einigermaßen beeindruckt, zumal wir selbst treffintern mit den üblichen IT-Problemen zu kämpfen haben:
- Volle bzw. überfüllte Festplatten
- „Wackelige“ Internetverbindung über einen USB Surf-Stick
- Treiberprobleme en masse
- usw. usw.
Von diesen „Problemchen“, so hoffen wir zumindest, kann bei der Fitucia IT AG nicht die Rede sein. Und auch ein Blick auf die eventuelle, zukünftige IT- „Peripherie“ des Mikrospenden-Subsystems liest sich das wie das „who is who“ des zentralsystemgestützten, regionalen Bank-Fundraising:
Großrechner
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mehrere IBM System z mit 58.600 MIPS |
Unix Server
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5.235 Server |
Plattenkapazität
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860 TB synchron gespiegelt |
Kassettenkapazität
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10.347 TB synchron gespiegelt |
Damit hat die IT Zugriff auf ca. 66 Millionen Konten, wobei der Zeck des regelmäßigen Mikrospendens mit 250 Konten mehr als erfüllt wäre.
18,2 Milliarden Buchungsposten stehen dem gegenüber (Stand: 2009), wovon auch hier ca. weitere 12.000 für unseren Zeck völlig ausreichend sind.
Für den Moment und „Zwischenstand“ unseres Anliegens sind wir nun aber erst einmal froh, endlich eine konkrete Adresse bzw. einen konkreten Adressaten in den Händen zu halten, wobei es gar nicht so einfach ist, bei den verfügbaren Unternehmensinformationen (Umsatz von über 680 Millionen Euro im Jahr 2009, mehr als 2000 Mitarbeiter usw.) die „Augenhöhe“ nicht komplett aus den Augen zu verlieren.
Bis morgen wollen wir übrigens herausfinden, welches Rechenzentrum der Sparkasse für unser geplantes Sammelsystem zuständig ist. Mittels Wikipedia sollte auch das kein größeres Problem darstellen.