Aber wenn es schon so sein soll, dass die Bankfiliale auch zukünftig zentralen, greifbaren, nicht-virtuellen Raum beansprucht sollte die Frage erlaubt sein, ob sie dann vielleicht gemeinschaftliche Gartenprojekte auf Wegen der gemeinschaftlichen Finanzierung fördern kann.
Schon das ein oder andere Mal wurde hier über diese Möglichkeiten nachgedacht, denn innerstädtische, mobile Gärten oder mobile Gärten innerhalb von Dörfern und Gemeinden sind auf dem besten Weg, die neuen „Nachbarn“ regionaler Bankfilialen zu werden. Was drückt diese, zumindest gefühlte Nähe, eigentlich aus?
Wenn es um die gemeinschaftliche Finanzierung von (urbanen) Gartenprojekten geht, dann sind es weniger die direkten, ansässigen „Bank-Nachbarn“ als eher Plattformen wie Kickstarter oder hierzulande auch Betterplace, die, jeweils nach deren eigenen, konzeptionellen Ausgestaltung, zur (Weiter)Entwicklung öffentlicher Räume beitragen.
Gut aber gleichzeitig auch schade, denn die eigentlichen Nachbarn der „neuen“ Gärten sind die örtlichen, auf Grund und Boden aufgebauten Bankfilialen.
Zurück zur Ausgangsfrage: So banal es vielleicht klingen mag, aber die Verbindung und damit der Schlüssel, der vom gemeinschaftlichen Gärtnern zum gemeinschaftlichen Finanzieren führt, ist eben die Gemeinschaft. Und diese gilt es, meiner Meinung nach, wo möglich zu fördern. Mit allen den zur Verfügung stehenden Mitteln, seien sie technisch, persönlich, wie auch immer.
Kreisläufe, Wachstum und dessen Grenzen, Vermehrung aber um welchen Preis?, "Genossenschaftliches Crowdfunding", Umgang mit (begrenzten) Ressourcen wie Geld und Boden usw.
Eigentlich hätten sie viel zu besprechen die „neuen“ Nachbarn - Gärten und Banken. Bleibt die Frage, wer den Anfang macht.