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Sunday, 26 September 2010 11:18

Der Jugendtreff skizziert für eine realisierbare Mikrospenden-Subsystem-Finanzierung

WRITTEN_BY  connormarc

Gestern noch die Vorstellung, 2 Jahre bei der Bank „anzuspenden“, bevor das erste Geld Richtung Jugendtreff fließt, heute schon das Erkennen der Nachteile des Modells und die nachträglichen Anpassungen. Leitgedanke dabei ist die finanzielle „Durststrecke“ von 2 Jahren, die es in der Theorie zu überwinden gilt.

Wir nehmen damit dann auch die zweite Skizze in die Sammlung auf, die irgendwann eine einigermaßen plausible Antwort auf die Frage geben sollte:

 

Was bringt Mikrospenden der Bank eigentlich so finanziell?

 

Krakelskizze 2 soll erstens eine zeichnerische Verbesserung darstellen (was angezweifelt werden darf) und gleichzeitig das „Spendenansparprinzip“ des Ursprungsgedanken aufgreifen und ein kleines Stück weiterentwickeln. Konkret geht es darum, schon nach dem ersten Mikrospendenjahr Geld fließen zu lassen, denn 2 Jahre Ansparphase sind hier im Treff eine Art Ewigkeit und ist zudem im Leitungsteam nicht kommunizierbar. Tja, Jugend und Geld. Geld und Jugend. Da sollte schon noch am Faktor „Zeit“ geschraubt werden.

 

Und Folgendes kommt dabei herum:

 

Wir gehen weiterhin von ca. 250 Mikrospendern in der Gemeinde aus, die innerhalb eines Jahres ca. 5.000,00€ durch Mikrospenden für den Jugendtreff von der Bank ersammeln lassen. Nach dem Ablauf des ersten Jahres kommt es dann zur ersten Auszahlung in Höhe von 2.500,00€ (sollte sich die Mikrospenderanzahl im Laufe des Jahres erhöht haben kann die Summe natürlich auch gerne nach oben korrigiert werden).

 

Auf der Bank bleiben damit die restlichen 2.500,00€ und das Sammeln geht in die zweite Runde. Hier stehen dann nach Ablauf des Jahres (bei einigermaßen gleichbleibenden Bedingungen) nun 7.500,00€ auf dem Verteilungsplan. Wieder werden ca. 2.500,00€ ausgezahlt und die langfristige Bankeinlage, als das Guthaben mit dem die Bank „arbeiten“ kann beläuft sich damit auf 5.000,00€.

 

Jahr 3 bringt dem Treff dann wieder 2.500,00€ zusätzlich und das Bankguthaben beläuft sich auf 7.500,00€. Man könnte das jetzt ewig so weiterspinnen und hoffen, dass das Bankguthaben irgendwann so hoch wird, dass sich das Mikrospendensystem von alleine trägt. Oder aber man denkt sich das mal bei 100 oder 500 gemeinnützigen Organisationen durch, die auf diesem Weg gefördert werden.

 

Und so ungefähr stellt sich das dann grafisch dar:

 

 

In der Skizze:

250 Mikrospender sammeln jährlich 5.000,00€ für den Jugendtreff und „erspenden“ sich außerdem ein langfristiges Guthaben bei der Bank in Höhe von 2.500,00€/Jahr so lange bis sich das Verfahren selbst trägt. Wann das theoretisch der Fall sein wird weiß einzig und allein die Bank.

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